Axel Brüggemann
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Journalist

 

Bücher von Axel Brüggemann

Politische Essays, gesellschaftliche Beobachtungen und immer wieder die große Geschichte der Musik. In seinen zahlreichen Büchern schaut Axel Brüggemann genau hin, nimmt ungewohnte Perspektiven ein, vermischt Reportagen mit Romanen, findet neue Blickwinkel für wesentliche Fragen. Neben seinen vielen Büchern hat er auch zahlreiche Essays als Gastautor veröffentlicht, unter anderem in Büchern von Nikolaus Harnoncourt, in Veröffentlichungen der Salzburger Festspiele und in wissenschaftlichen Sammelschriften.


Die Zwei-Klassik-Gesellschaft 

Wenn die Welt sich radikal wandelt, verändert sich auch ihre Kultur. Axel Brüggemann untersucht eine Branche im Umbruch. Warum ist das Theater für die Letzte Generation kein Ort der gesellschaftlichen Debatte mehr? Der Autor beleuchtet die aktuellen Risse, die durch die Kulturszene gehen: Innovationskräfte vs. Beharrungskräfte. Brüggemann warnt vor dem Ende der Selbstverständlichkeit der Kulturnation Deutschland, beleuchtet den staatlichen Kulturauftrag und beschreibt die Krise der Kulturkritik. Die Zwei-Klassik-Gesellschaft ist eine kritische Bestandsaufnahme unserer Theater- und Musiklandschaft und ein flammendes Plädoyer für eine grundlegende Erneuerung. PRESSESTIMMEN: "Axel Brüggemann beschreibt den grundlegenden Wandel der Welt der Musik, stellt relevante und teils vielleicht sogar unbequeme Fragen zu ihrer Gegenwart und Zukunft und regt uns dazu an, über neue Wege nachzudenken, die unerlässlich für die Weiterentwicklung der Künste im 21. Jahrhundert sind. " (Serge Dorny, Staatsintendant Bayerische Staatsoper), "'Wofür leisten wir uns das?', fragt der Musikjournalist. Darüber zu streiten, dafür sei der Raum der Kultur da. Sein Buch bietet dafür eine gute Grundlage.“ (Wilm Hüffer im SWR) "Das Brüggemann in seinen gut sortierten Betrachtungen und Gedanken nicht gänzlich einem ausgewachsenen Kulturpessimismus verfällt, sonder handfeste Lösungswege beschreibt und sie zur Diskussion stellt, ist der eigentliche hohe Wert des anregenden und kurzweiligen kleinen
Kompendiums, das unbedingt seinen Weg in viele Hände der Kulturpolitik und der Kulturszene finden sollte.
Vielleicht ist es sogar bald ein Standardwerk für die anstehenden Diskurse zur Neugestaltung der Kulturlandschaft.
Es wäre sehr zu wünschen. (Andreas Meixner, Mittelbayerische Zeitung) "Brüggemanns Stoßrichtung ist dennoch zu begrüßen: Reformbestrebungen stehen dem Klassikbetrieb besser zu Gesicht als eine Selbstinszenierung als Klangmuseum, die womöglich sein Ende besiegelt. (Christoph Irrgeher, Der Standard)

Wie ich die Stille fand (Brandstätter)

Die Stille als Schlüssel unserer Welt: Ein leidenschaftliches Plädoyer des weltbekannten Dirigenten Franz Welser-Möst für genaueres Zuhören, Konzentration und Ruhe in einer sich immer schneller drehenden Zeit. Bei einem schweren Autounfall erlebte Franz Welser-Möst als Jugendlicher den Klang der Ewigkeit: ein Zustand, den er seither in der Musik sucht. In den zum Teil sehr persönlich gehaltenen Reflexionen anlässlich seines 60. Geburtstags nimmt uns Franz Welser-Möst (gemeinsam mit dem Autoren Axel Brüggemann) mit auf eine Reise durch sein Leben in der Musik, angefangen von seiner Jugend in Oberösterreich über seine Begegnungen mit Herbert von Karajan bis hin zu seinen Engagements in London, Zürich, an der Wiener Staatsoper und beim weltberühmten Cleveland Orchestra. Machtspiele hinter den Kulissen und Gedanken über den modernen Markt der Musik bleiben nicht ausgespart. Vor allem aber erzählt der Dirigent von der Bedeutung des Sich-immer-wieder-Neuerfindens und künstlerischer Inspiration, von Musik als Impuls für Bildung und soziale Fragen und als Hilfe, unsere chaotische Welt zu ordnen. Das Buch war auf Platz eins der österreichischen Bestseller-Liste.

Der letzte Walzer (Amalthea)

Gemeinsam mit dem Pianisten Rudolf Buchbinder hat Axel Brüggemann das Buch "Der letzte Walzer" herausgegeben, das – pünktlich zum 250. Geburtstag Beethovens – von Beethoven, dem Verleger Anton Diabelli, seinen Klavier-Variationen und Rudolf Buchbinders persönlichem Zugang zum Klavierspiel handelt. 33 Geschichten über ein abenteuerliches Leben mit der Musik.  Warum hat Buchbinder schon als junger Mann die Diabelli-Variationen gespielt? Wie setzte er sich für die Beethoven-Handschriften der Diabelli-Partitur ein? Woran denkt er, wenn er Beethoven spielt? Wie viel Boogie-Woogie steckt in Beethoven? Warum ist es gut, diesem beim Musikmachen blind zu vertrauen? Und wie entstand die Idee, Diabellis Walzer an führende Komponisten der Gegenwart zu schicken und die Diabelli-Variationen des 21. Jahrhunderts vorzustellen?

Wie Krach zu Musik wird (Beltz&Gelberg)

Die Geschichte der Musik von der Steinzeit bis in unsere Gegenwart. Axel Brüggemann erzählt, warum sich Notensysteme wandeln, was das mit unserer Welt zu tun hat, und warum der Klang die natürlichste Sprache der Menschen ist. Er versammelt außerdem Gastautoren wie Nikolaus Harnoncourt, Cecilia Bartoli und Sting. Der WDR schreibt: "Brüggemann erzählt die Musikgeschichte intelligent wie präzise." Die NZZ lobt: "Ein kurzweiliges Buch!" Und der Weser-Kurier findet: "Brüggemann gelingt der Nachweis, dass ein Lied in der Lage ist, Epochen zu prägen." 

Genie und Wahn – Richard Wagner (Beltz&Gelberg)

Bei Beltz&Gelberg ist Axel Brüggemanns Wagner-Biografie Genie und Wahn für Jugendliche und interessierte Erwachsene erschienen. In einer Kritik schwärmte Elke Heidenreich im Vergleich mit anderen Büchern zum 200. Geburtstag von Richard Wagner in Die Welt: “Ich sehe es so wie Axel Brüggemann, Wagner fand seine Vorlagen in der europäischen Kulturgeschichte und hat als Europäer gelebt." In seinem Buch erzählt Brüggemann das Leben des Komponisten und erklärt seine Werke – er reist an Orte seines Wirkens und erklärt die Bedeutung Wagners für unsere Gegenwart.

 

Landfrust – ein Blick in die deutsche Provinz (Rowohlt)

Ein Blick in die Deutsche Provinz: Von wegen Idyll – in den Dörfern unseres Landes hat der Überlebenskampf begonnen. Brüggemanns Buch schaut hinter die Kulissen: In Reportagen, Essays und in einem satirischen Roman. Der Cicero findet: "Brüggemann macht sich auf die Suche nach den Tatsachen hinter der deutschen Neo-Landromantik und rekonstruiert mit sicherem Reporterinstinkt die Illusion der heilen Welt im Hinterland." Der Freitag fasst zusammen: "Brüggemann, der gern in der Provinz lebt, appelliert an die Verantwortung der Landbewohner." Und Die Welt schreibt: "Brüggemann räumt in Landfrust mit dem Klischee der glücklichen Bauern und der heilen Welt im Dorf auf."

Wer war Mozart? (Jakob & Stuart)

In der erfolgreichen Wissensreihe von Jacoby & Stuart erschien Brüggemanns authentischer Roman, der das ewige Wunderkind Mozart am Sterbebett in seinen Träumen begleitet – und so das Leben des Komponisten ganz neu erzählt. In diesem Roman für Kinder geht es nicht allein um die Musik, vielmehr lässt Brüggemann ein Sittenbild des Europas im 18. Jahrhundert und das Porträt eines Künstlers entstehen, der die Freiheit der Kreativität bis zum Tode verteidigt und in seinen Werken gefeiert hat. Literaturmarkt.de findet: "Ein faszinierender Blick auf den Komponisten und auf das ausgehende 18. Jahrhundert." Das Buch ist auch als Hörbuch erhältlich.

Wir holen uns die Politik zurück (Eichborn)

Wir holen uns die Politik zurück ist ein 190 Seiten langer Essay über die Ernsthaftigkeit des politischen Handelns und die Bauchschmerzen, die ein Bürger vor der Wahl haben kann. Das Buch erschien im Eichborn Verlag und war Grundlage zahlreicher Debatten. Der WDR fand: "Brüggemann unternimmt nichts Geringeres als einen Rundumschlag in Hinblick auf den kranken Zustand unserer Demokratie. Diese kritische Bestandsaufnahme, die analytisch solide mit vielen aktuellen Beispielen gespickt ist, verführt Brüggemann nicht zu einem resignierten Lamentieren." Michael Stürmer sagte im Deutschlandfunk: "Brüggemann hat Recht, auch damit, dass die Politiker die Nähe zu den Stammtischen vermissen lassen." Und die Hörzu fand: "Ein aufrüttelndes Buch!"

Wagners Welt – oder wie Deutschland zur Oper wurde (Bärenreiter)

In seinem Buch Wagners Welt, oder wie Deutschland zur Oper wurde hat Axel Brüggemann die Geschichte des Komponisten bis in unsere Gegenwart verfolgt. Das Buch diente Regisseur Stefan Herheim für seine Parsifal-Inszenierung bei den Bayreuther Festspielen. Brüggemann erzählt, warum Wagner seine Nation auch noch heute beschäftigt. Das Leben des Komponisten auf den Barrikaden, Lieblingskomponist von Ludwig II., Wagner faszinierte Hitler, und heute ist Angela Merkel Bayreuth-Pilgerin. Der Tagesspiegel schrieb: "Ein Buch, das sich in George Bernhard Shaws Tradition stellt – ein Intensiv-Kurs für Anfänger und Fortgeschrittene."  

Der kleine Hörsaal (Deutsche Grammophon)

Ausgezeichnet mit dem ECHO-Klassik ist die CD-Reihe Der kleine Hörsaal, die Axel Brüggemann für die Deutsche Grammophon konzipiert und produziert hat. Ein innovatives Projekt, um klassische Musik mit Kindern auf Augenhöhe zu diskutieren. Thomas Quasthoff, Christian Thielemann, Katharina Wagner, Hilary Hahn und viele andere Stars der Klassik haben sich gemeinsam mit Brüggemann und Kindern in unterschiedlichem Altersgruppen ein Stelldichein gegeben und über Musik und ihre Wirkung geredet.

Charlotte – die besten Kolumnen (Ehrenwirth)

Wie sehen Kinder die Welt? Axel Brüggemanns beliebten Kolumnen von der letzten Seite der Hörzu als ein Buch – die kurzen Geschichten erklären die Politik und das Leben aus einer ganz neuen Perspektive. Zwei Jahre lang hat Brüggemann in der Hörzu über das Heranwachsen seiner Tochter geschrieben: augenzwinkernd, klug und mit Freude am Erzählen und Beobachten. Ein Buch für alle jungen Eltern, und eine Reise in den Alltag der Kinder, die uns die Welt aus ihrer Sicht vorstellen.